Nachhaltiges Handeln und Entscheiden
Ökologie

Nachhaltigkeit

Eine Treibhausgasbilanz nach dem Greenhouse Gas Protokoll schafft die Grundlage für eine Reduzierung von CO2-Emissionen

11.11.2022

Wenn man sich als Unternehmen damit beschäftigt, die eigens verursachten Treibhausgase bzw. CO2-Emissionen zu reduzieren, steht man vor einer Vielzahl von Unklarheiten, Schwierigkeiten, aber auch Möglichkeiten. Oft ist es nicht eindeutig und auf den ersten Blick sichtbar, welchen Einfluss bestimmte Geschäftstätigkeiten oder auch eingekaufte Produkte auf die Größe des eigenen Unternehmens-CO2-Fußabdrucks haben. Unser Anspruch ist es, unsere Treibhausgasemissionen deutlich zu senken und in einem nächsten Schritt alle nicht vermeidbaren Emissionen zu kompensieren, um somit den Status eines klimaneutralen Unternehmens zu erreichen. Nur dann ist es uns aus unserer Sicht möglich, einen wirklich nachhaltigen Beitrag zur Erreichung der globalen Klimaziele zu leisten.

Aus diesem Grund führt für uns kein Weg vorbei an der Erstellung einer umfassenden Treibhausgasbilanz (THG-Bilanz) nach dem internationalen Standard des Greenhouse Gas Protokolls. Um zu belegen, dass wir unsere Treibhausgasbilanz gemäß den fünf Grundprinzipien des GHG-Protokolls: Relevanz, Konsistenz, Genauigkeit, Transparenz und Vollständigkeit korrekt erhoben haben, wurde diese von einer unabhängigen Stelle einer Verifizierung unterzogen.

Wir sind stolz Ihnen mitteilen zu dürfen, dass wir diese Verifizierung mit dem Institut für Umwelttechnik Dr. Kühnemann und Partner im November dieses Jahres für das Berichtsjahr 2021 positiv zum Abschluss gebracht haben.

Doch was steckt konkret dahinter und wie konnten wir die Verifizierung unserer Treibhausgasbilanz erreichen? Die wichtigste Grundlage bilden die richtigen Emissionsfaktoren aus vertrauenswürdigen Quellen, sowie eine genaue Datenlage über all unsere Aktivitäten und Verbräuche die zu CO2-Emissionen führen. Wie viele Liter Diesel und Benzin benötigt unser Fuhrpark? Welche exakten Gas-, Fernwärme- und Stromverbräuche haben wir in jeder Liegenschaft? Wie viel Strom wird täglich durch unsere Reinigungsmaschinen verbraucht? Wieviel Kilogramm Kunststoff werden für die Produkte der Reinigungschemie verwendet? Sind diese Fragen geklärt, steht die schwierigere Frage im Raum: Wie viel CO2 bzw. CO2-Äquivalente stecken in jedem dieser einzelnen Bereiche? Durch eine intensive Recherche, Zusammenarbeit mit Herstellern, Lieferanten und Experten, ist es uns gelungen die passenden Emissionsfaktoren zu ermitteln. Insbesondere im Scope 3 des Greenhouse Gas Protokolls, also all jenen Treibhausgasemissionen, die entlang der Wertschöpfungskette der GRG entstehen, stößt man auf eine Reihe von Fragestellungen für die es nicht immer eine klare Antwort gibt. Wie viel CO2 steckt in einem Kilogramm Kunststoff? Allein zu dieser vermeintlich einfachen Frage wird man eine Reihe von Antworten finden.

Wir sind den Weg der Beantwortung dieser schwierigen Fragen bis zum Schluss gegangen:  Unsere Treibhausgasbilanz für das Jahr 2021 liegt verifiziert auf dem Tisch! Zusätzlich haben wir viele Klimaprojekte erfolgreich umgesetzt. So konnten wir z.B. den Anteil von CO2 im Bereich der Abfallsäcke um ca. 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr senken. Bei über 6 Millionen Stück pro Jahr kommen da schon ein paar Tonnen CO2 zusammen.

Um unsere Ernsthaftigkeit und Transparenz zu unterstreichen haben wir die erste große Hürde genommen und unsere Treibhausgasbilanz durch die Verifizierung auf Herz und Nieren prüfen lassen. Mit diesem Ergebnis ist es uns gelungen, die Bereiche zu identifizieren, in denen wir CO2-Einsparpotentiale sehen. Mit dieser Veröffentlichung und allen, die noch folgen werden, können Sie mitverfolgen, welche Erfolge wir in Zukunft an CO2-Reduzierungen erzielen werden und welche innovativen Klimamaßnahmen die GRG in diesem Zuge umsetzen wird.  
 


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